DiscMaker
Mit bis zu 30 Brennlaufwerken und bis zu 3 Drucksystemen ermöglicht der DiscMaker ein Produktionsvolumen von bis zu 4.000 CDs, DVDs oder Blu-Rays pro Tag. Dabei steht vor allem das Einzelstück im Mittelpunkt. Jedes Medium ist individuell und kann sich in Inhalt und Aufdruck unterscheiden.
Projektbeschreibung
In Kundenprojekten kristallisierten sich Anforderungen an ein CD/DVD/BD-System heraus, die mit den am Markt erhältlichen Robotersystemen nicht abgedeckt werden konnten. Dabei ging es zum Beispiel um Klimatisierung der Laufwerke, Redundanz der Drucksysteme und tägliche Produktionsmengen weit über 1.000 Stück. 2007 formte sich die Idee eines Industrieroboters für die CD/DVD/BD-Produktion zu einem konkreten Projekt, zwei Jahre später startete die Entwicklung.
Der DiscMaker ist nicht das Produkt eines einzelnen Unternehmens, sondern eine gemeinschaftliche Entwicklung. Die Zusammenarbeit geht über die Fertigstellung des ersten Prototypen hinaus. Die beteiligten Partner sind motiviert, Verbesserungen umzusetzen und auch weiter zu kooperieren. Der Grund dafür ist vor allem in der Offenheit des Netzwerkes und in der interdisziplinären Zusammenarbeit zu finden
Einsatzgebiete des DiscMaker sind überall dort zu finden, wo große Datenmengen vorhanden sind, die entweder archiviert oder Einzelpersonen individualisiert zur Verfügung gestellt werden sollen.
Industrial Design für den DiscMaker
Zwei professionelle Design-Varianten passen das High-End-Robotersystem DiscMaker an unterschiedliche Einsatzbereiche in Rechenzentren, Schauräumen und Messen an. Steht der DiscMaker in Rechenzentren, wo ein großes Datenaufkommen vorhanden ist, so wird ein funktionales Design angewandt. Die Größe eines 19''-Serverschrankes und die Zugänglichkeit von vorne und hinten zu Wartungszwecken sind für den idealen Einsatz in Serverräumen etc. konzipiert. Diese Voraussetzungen bietet derzeit weltweit kein Robotersystem.
Projektpartner
Folgende Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind an der Entwicklung des DiscMaker beteiligt:
- Hammerschmid Maschinenbau GmbH
- ATV Elektronik GesmbH
- Automotive Solutions GmbH
- TU Wien, Institut für Fertigungstechnik (IFT)
- Austrian Center of Competence in Mechatronics (ACCM)
- X-Net Services GmbH
Eckdaten zum Projekt
Projektstart: 2009
Projektdauer: 24 Monate
Förderschiene: COIN - Programmlinie "Kooperation und Netzwerke"
Das Projekt wird von der FFG Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft im Rahmen von COIN - Programmlinie "Kooperation und Netzwerke" gefördert.