Konduktverwaltung
Die Organisation eines Kondukt, also eines feierlichen Geleits im Sterbefall, kann mitunter sehr aufwändig für das Bestattungsinstitut werden. WächterInnen und TrägerInnen müssen für die Termine eingeteilt werden, wobei Verfügbarkeiten und Anzahl der möglichen Stunden Berücksichtigung finden müssen. Für das Linzer Bestattungsinstitut F. Dobretsberger & Co. KG haben wir daher eine Kondukt-Verwaltungs und -Abrechnungs Software entwickelt, um das Handling zu vereinfachen.
Projektbeschreibung
Familie Dobretsberger führt seit 5 Generationen das älteste Bestattungsinstitut in Linz und kümmert sich um die professionelle Abwicklung der Bestattung. Sie begleitet Hinterbliebene in der Zeit der Trauer und unterstützt sie bei der Umsetzung ihrer Wünsche und Anliegen.
Die Organisation eines Kondukts sowie die Abrechnung der MitarbeiterInnen war mitunter ein schwieriges Unterfangen, da Anwesenheitszeiten, Absagen, Änderungen etc. in unterschiedlichen Listen festgehalten wurden, die kaum Überblick boten. Daher haben wir für Dobretsberger ein webbasiertes und zentralisiertes System entwickelt, das von TrägerInnen, WächterInnen, Arrangeuren, Administration und Abrechnung bedient wird. Jede Rolle hat eine eigene Oberfläche, die mit verschiedenen Devices (PC, Tablet und Smart-Phone) abgerufen werden kann.
Funktionalitäten
In der Konduktverwaltung sind alle MitarbeiterInnen von Dobretsberger erfasst. Wird ein Kondukt organisiert, werden der entsprechende Termin eingetragen und die MitarbeiterInnen zugeteilt. Diese erhalten eine SMS mit den Terminen und können - ebenfalls per SMS - zu- oder absagen. Die Arrangeure sehen den Status der MitarbeiterInnen und können bei Absage ggf. neue Mitarbeiterinnen einladen.
Fehlzeiten wie Urlaub, Krankenstand oder sonstiges werden durch MitarbeiterInnen direkt in ihrem Profil hinterlegt. Die Kontaktdaten selbst können zwar eingesehen, nicht aber selbstständig verändert werden.
Die tatsächlichen Anwesenheitszeiten von TrägerInnen ergeben sich aus der Summe der jeweiligen beim Kondukt hinterlegten Stunden, jene der WächterInnen werden nach den internen Berechnungsmodalitäten berechnet. Der Arrangeur kann die Stundenanzahl je Ort und MitarbeiterInnen im Bedarfsfall ändern. Im Anschluss an die Kontrolle der Zeitdaten wird ein Export der Zeitkonten an die Lohnverrechnung geschickt.
Ist ein/e MitarbeiterIn nicht über Smartphone erreichbar, können Termine über die Kalenderfunktion der Terminoberfläche eingesehen und zu- bzw. abgesagt werden.
ECKDATEN ZUM PROJEKT
Projektstart: April 2018
Projektdauer: 10 Monate
Mehr Informationen zu F. Dobretsberger & Co. KG: http://www.dobretsberger.at/